Pariser Haute Couture Fashion Week steht vor der Tür, und mit angehaltenem Atem erwarteten Modeexperten und Modeliebhaber gleichermaßen den heute bedeutendsten Unterschied im Zeitplan: Dior's erste Haute Couture Show (seit 2012) ohne Raf Simons am Ruder, nach dem Weggang des Designers im Oktober letzten Jahres.

War die bahnbrechende Epoche des Belgiers also komplett vorbei? Nicht komplett. Die Lässigkeit und Modernität, die er den oberen Rängen dieser einst verstaubten Gesellschaft einflößte, waren sicherlich im Zaum. Vielleicht war es eine Gemeinsamkeit mit den sieben namenlosen Designern, die sich jetzt um den sagenumwobenen Pariser Modehaus, oder vielleicht war es unvermeidlich, um die Couture-Modewelt am Leben zu erhalten und zu gedeihen. In jedem Fall erfüllten hochdekorative Kleider alle traditionellen Kriterien in Bezug auf die Handwerkskunst, aber sie wurden lässig von den Schultern gezupft oder über feinmaschigen Strick und unter Schmuckstücken geschichtet Halsketten.

Viele der Hauscodes waren deutlich zu erkennen – zum Beispiel die klassische schwarze Bar-Jacke, die mit glitzernden Pailletten überzogen und gepaart mit einem Bleistiftrock sowie einer taillierten Hose in Erscheinung trat. Das Ganze? Futuristisch und damenhaft, aber ganz leicht – absichtlich und spürbar mehr, als wir uns Simons jemals vorstellen können – schlampig. Perfekt für die Mädchen, die ihre Couture gerne zurücklehnen und

eeeasy.

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